Forschungsstiftung Johann Caspar Lavater
Die 1997 von Dr. Conrad Ulrich und Prof. Dr. Alfred Schindler gegründete Forschungsstiftung Johann Caspar Lavater hat als Zielsetzung, die Forschungsprojekte rund um Johann Caspar Lavater zu koordinieren und in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Nationalfonds und über private Stiftungen finanziell zu fördern.
Forschungsprojekte
Der Stiftungsrat vereinigt ausgewiesene Forscherinnen und Forscher aus den Bereichen Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte und Theologie sowie Vertreterinnen und Vertreter von Stadt und Kanton Zürich.
Susanna Bliggenstorfer, Prof. Dr.
Ursula Caflisch-Schnetzler, Dr.
Fritz Gutbrodt, Prof. Dr.
Roman Hess, lic.phil.
Heinz O. Hirzel, Prof. Dr.
Christian Klemm, Dr.
Niklaus Peter, Pfr. Dr.
Konrad Schmid, Prof. Dr.
Christoph Steier, Dr.
Conrad Martin Ulrich, Dr.
Präsident der Forschungsstiftung Johann Caspar Lavater ist seit Dezember 2021 Dr. Conrad Martin Ulrich; Delegierte der Forschungsstiftung Dr. Ursula Caflisch-Schnetzler.
Seit 2017 entsteht unter der Leitung der Forschungsstiftung Johann Caspar Lavater an der Universität Zürich digital und als Printedition Johann Caspar Lavater: Historisch-kritische Edition ausgewählter Briefwechsel (JCLB). Damit wird erstmals Lavaters vollständiges Brief-Œuvre und dessen Netzwerkstruktur in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen (Zentralbibliothek Zürich / Trier Center for Digital Humanities / Service and Support for Science der UZH) synoptisch in seiner ganzen Komplexität und seinem Umfang gezeigt.
Von 1998 bis 2016 entstand an der Universität Zürich die auf zehn Bände angelegte Edition Johann Caspar Lavater: Ausgewählte Werke in historisch-kritischer Ausgabe (JCLW).
Die Sammlung Johann Caspar Lavater (SJCL) wurde 2012 als Gemeinschaftsprojekt der Kirchgemeinde St. Peter (heute Kirchenkreis eins) und der Forschungsstiftung Johann Caspar Lavater gegründet. Beheimatet im Lavaterhaus, mitten in der Altstadt von Zürich, zeigt sie an Lavaters Wirkungsstätte das Werk und Wirken des Zürcher Theologen, Philosophen, Physiognomikers und Autors als einem der berühmtesten und bedeutendsten Gelehrten im Europa des 18. Jahrhunderts.
In Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek Zürich und der UBS Kulturstiftung wurden von 2019 bis 2021 als Pilotprojekt zum Forschungsprojekt Physiognomischen Kabinett Digital (PKD) die Bestände der Zentralbibliothek von Johann Caspar Lavater erschlossen.